20.07.2011

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etwas entbehren, das hat auch duft und kraft.


robert walser

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5 Kommentare:

Wildgans hat gesagt…

Wunderbar!
Was Profanes dazu: meine Schwester wirft weg und weg und weg, weil sie umzieht- und siehe da, sie blüht zusehends auf.....
Gruß von Sonja

Bess hat gesagt…

Die Frage der Entbehrung im eigentlichen Sinne stellt sich erst in dem Moment, wenn ich etwas an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit brauche, benötige - aber es nicht habe. Kann ich mich dann anfreunden mit der Situation durch das Fehlende? Dann mag Entbehrung im Bewusstsein darum vielleicht zu positivem Verzicht führen. Oder zur Aktivierung aller Phantasie und Kreativität, das Entbehrte zu ersetzen, andere Mittel oder Wege zu öffnen.

Ein philosophischer Gedankenansatz, nicht wahr.

marianne hat gesagt…

danke, liebe bess, für deine anregenden zeilen! da liessen sich an einem verregneten nachmittag mit einer tasse tee viele gedanken dazu spinnen und spannende gespräche führen.

und so etwas profanes wie vieles wegwerfen, weil man umzieht oder platz braucht, reinigt die luft und tut extrem gut, liebe sonja.

rosadora hat gesagt…

das kann nur der robert walser sagen. ich kenne ihn sehr gut. ging auf seinen spuren in herisau.

gute nacht
rosadora

marianne hat gesagt…

nachtrag für bess:

bei so aus dem zusammenhang gerissenen zitaten von robert walser stellt sich immer die frage, ob er es ernst gemeint hat, ob die zeilen nicht mit einem augenzwinkern zu lesen sind. so oder so, gedankenstoff geben sie allemal.

mit liebem gruss
marianne